Aktuelles
Wir freuen uns!
Nach dreijähriger Lehrzeit hat Michaela Findenig Ihre Gesellenprüfung mit Bravour bestanden. Frau Findenig wird das Team WEIDHOFER 1150 in den nächsten Jahren als bestens ausgebildete Gesellin unterstützen. Sie wurde unter der Obhut Ihres Meisters Johann Schadler sorgsam ausgebildet. Michaele Findenig ist bei Ihren Kunden und auch Ihren Kollegen ausgesprochen beliebt ! Wir alle von Weidhofer gratulieren herzlichst und sind sehr stolz.
»Alte Meister, junge Helden«
Unter diesem Titel läuft die heurige Wirtschaftskammer-Herbstkampagne und rückt das »Gewerbe und Handwerk« in den Mittelpunkt. Bürgermeister Michael Ludwig und WK Präsident Walter Ruck präsentierten vor zahlreichem Publikum die Vernissage in der Galerie Ostlicht. 20 ausdrucksstarke schwarz-weiß Portraits von alten Meisterinnen und Meistern wurden vom Meisterfotograph Christian Skalnik in Szene gesetzt. Die Plakate zeigen erfahrene MeisterInnen, die Kinder – die Helden von morgen – für Ihr Handwerk begeistern. Die Helden sieht man derzeit in ganz Wien – auf Plakaten, Infoscreens und einer eigens gebrandeten Straßenbahn.
Einige Eindrücke von der Pressekonferenz zeigen die kommenden Bilder. Ich hatte die Freude, als Testimonial für die Rauchfangkehrer agieren zu dürfen. Eine Ehre, die auch viel Spaß und Freude gebracht hat.
Auf den Bildern zu sehen: BM Michael Ludwig, WKW Präsident Michael Ruck, Spartenobfrau Abg.z.NR Maria Smodics-Neumann, Innungsmeister Christian Leiner, Alt-Innungsmeiser Josef Rejmar … und Ihr Rauchfangkehrermeister!
Herzlichst Ihr Harald Weidhofer
(Alter Meister)
Bilder: WKW/Wieser
Hitzetage: Risiko Kohlenmonoxid steigt
Sorgfältiger Umgang mit mobilen Klimaanlagen empfohlen
Mit steigenden Außentemperaturen werden gerne mobile Klimageräte eingesetzt, um die Wohnungen zu kühlen. Diese werden oft spontan gekauft und sind schnell installiert. Kaum jemandem ist bewusst, welche Auswirkungen mobile Klimaanlagen auf den Lufthaushalt haben“, zeigt sich Christian Leiner, Innungsmeister der Wiener Rauchfangkehrer besorgt. Denn beim Betrieb wird warme Luft aus der Wohnung abgesaugt, um einen Teil davon abgekühlt wieder rückzuführen. Als Nebenprodukt entsteht heiße Luft, die durch einen Schlauch nach außen abgelassen wird. Durch diesen Vorgang wird das Verhältnis von Zu- und Abluft stark irritiert und die verbliebene Verbrennungsluftzufuhr unterbunden. Kommen drei Faktoren – Luftstoppel, geschlossene Fenster und mobile Klimaanlage – zusammen, und ist der Durchlauferhitzer oder die Therme in Betrieb, so ist Gefahr in Verzug. „Selbst bei modernen Geräten, kann Kohlenmonoxid nicht abziehen, wenn die Luft stillsteht. Hier verzögert sich das Risiko nur um zwei bis drei Minuten“, entkräftet Leiner den Irrglauben, dass die Gefahr nur von veralteten Geräten ausgehen würde. Kommen drei Faktoren – Luftstoppel, geschlossene Fenster und mobile Klimaanlage – zusammen, und ist der Durchlauferhitzer oder die Therme in Betrieb, so ist Gefahr in Verzug. „Selbst bei modernen Geräten, kann Kohlenmonoxid nicht abziehen, wenn die Luft stillsteht.
Phänomen und Risiko Luftstoppel
„An heißen Tagen, ab etwa 30° Celsius, kann sich im Rauchfang ein sogenannter Luftstoppel bilden, der den ordnungsgemäßen Abzug der Abgase von Durchlauferhitzern und Thermen verhindert. Die Abgase sind im Vergleich zur Außenluft nicht heiß genug und können dadurch nicht mehr aufsteigen“, erklärt Leiner das Phänomen. „Dichte, geschlossene Fenster lassen auch keine Sauerstoffzufuhr von außen zu. Wenn nun noch ein mobiles Klimagerät in Betrieb ist, steigen die CO-Werte bedrohlich an und es kann zu akuter Lebensgefahr kommen“, warnt Leiner. Während im Winter das Verhältnis zwischen Zu- und Abluft dank des ungestörten Abzugs durch den Kamin leichter im Gleichgewicht bleibe, könne die Zirkulation im Sommer, durch den Luftstoppel im Kamin, komplett zum Stillstand kommen. Bei ungebremster Sonneneinstrahlung am Dachwürde dieser Effekt sogar schon bei niedrigeren Temperaturen eintreten.
Hauptkehrung und Gerätewartung schützen vor Kohlenmonoxid-Unfällen
Wichtig sei die regelmäßige, fachgerechte Überprüfung der Durchlauferhitzer und Kombithermen im Rahmen der Hauptkehrung durch den Rauchfangkehrer und die jährliche Wartung durch den Installateur oder Kundendienst des Geräteanbieters, empfiehlt Leiner eindringlich. Bei der jährlichen Hauptkehrung führt der Rauchfangkehrer auch einen Sicherheitscheck des Lufthaushaltes durch. „Im Vorjahr entdeckten wir im Zuge der Hauptkehrungen in Wien über 6.000 Anlagen, die ein so großes Sicherheitsrisiko darstellten, dass wir diese sperren mussten. Mehr als 4.600 davon – also über zwei Drittel – konnten nur dank der Luftverbundprüfung ausfindig gemacht werden“, zieht Innungsmeister Leiner Bilanz. Gab es 2010 noch sieben tödliche Unfälle, war diese Zahl im letzten Jahr glücklicherweise bei Null. Vor allem die jährliche Überprüfung des Luftverbundes hat die Sicherheit in den Wohnungen wesentlich erhöht, trotzdem reagieren manche Menschen verärgert über diese Sicherheitsmaßnahme: „Es fehlt“, so Leiner, „oft das Gefahrenbewusstsein.“
Beim Duschen Fenster öffnen
Jede Flamme verbraucht Sauerstoff und erzeugt Kohlenmonoxid. Das gilt nicht nur für offene Kamine, sondern auch für Durchlauferhitzer oder Thermen. Auch wenn nur heißes Wasser zum Geschirrabwaschen oder zum Duschen benötigt wird, sei es an besonders heißen Tagen ratsam im jeweiligen Raum ein Fenster zu öffnen, empfiehlt Leiner. „Bei der jährlichen Luftverbundprüfung wird sichergestellt, dass der Lufthaushalt in Ordnung ist. Die Effekte nachträglich eingebauter, mobiler Klimageräte können dabei aber leider nicht einberechnet werden“, so Leiner. „Nach der Installation sollte also auf jeden Fall ein neuer Befund erstellt werden, um ein Gesundheitsrisiko auszuschließen.“ Bei Außentemperaturen von über 30° Celsius, sei aber in jedem Fall höchste Vorsicht geboten, selbst bei positivem Befund.
Tipps zur Sicherheit an heißen Tagen
Hauptkehrung:
Seien Sie, wenn möglich, persönlich anwesend. Der direkte Kontakt mit ihrem Rauchfangkehrer lässt viele Probleme oft gar nicht entstehen.
Wartung:
Durchlauferhitzer oder Therme: immer von einem Installateur-Fachbetrieb oder dem Kundendienst des Geräteanbieters durchführen lassen.
Fenster öffnen:
Duschen, Geschirrabwaschen, etc. – sobald das Gerät in Betrieb genommen wird, Fenster bzw. Türe zu anderen Räumen mit offenem Fenster öffnen. Auf Vollbäder, wenn möglich verzichten.
Klimageräte:
Vor Inbetriebnahme unbedingt Rauchfangkehrer-Befund für Lufthaushalt erstellen lassen.
Worauf Sie vor Beginn der Heizperiode achten sollten
Nun ist es wieder so weit: Die Tage werden kürzer, die Blätter färben sich braun, die Temperaturen sinken. Damit es in den eigenen vier Wänden trotzdem gemütlich bleibt wird bald wieder eingeheizt. Um problemlos in die Heizsaison zu starten, sollten Sie jedenfalls folgende Punkte beachten bzw. prüfen: Wurde die jährliche Wartung Ihrer Heizung oder Ihres Warmwasserbereiters durchgeführt?
Noch vor Beginn der kalten Jahreszeit sollten Sie ihre Heizungsanlage durch einen Installateur-Fachbetrieb oder den Kundendienst des Geräteherstellers durchführen lassen. Nur so lässt sich das Risiko von Ausfällen oder Störungen während der Heizsaison minimieren.
Wurde eine Abgasmessung an Ihrem Gasgerät von einem geprüften Messorgan durchgeführt, ist diese noch gültig und befindet sich eine Messplakette auf dem Gerät?
Die Abgasmessung gibt objektiv Auskunft über den Zustand Ihrer Feuerstätte, ob diese Energie- und kostensparend bzw. umweltschonend eingestellt ist. Gut gewartete Feuerstätten können bis zu 10% weniger Energie verbrauchen und produzieren auch weniger Schadstoffe. Damit wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern Sie sparen auch bares Geld. Mehr zum Thema Abgasmessung finden Sie hier.
Wurde in diesem Jahr schon die Hauptkehrung durchgeführt?
Einmal jährlich findet in jedem Wohnhaus eine Hauptkehrung statt. Der Rauchfangkehrer überprüft hier sämtliche Feuerstätten auf ihre Funktionstüchtigkeit, auf bau- und feuerpolizeiliche Mängel bzw. ob eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr vorhanden ist. Seien Sie, wenn möglich, persönlich bei der Hauptkehrung anwesend, der direkte Kontakt mit ihrem Rauchfangkehrer lässt viele Probleme oft gar nicht entstehen. Mehr zum Thema Hauptkehrung finden Sie hier.
Möchten Sie ein neues Gerät an einen Rauchfang anschließen?
Dann sollten Sie vorher ein Befund von Ihren Rauchfangkehrer einholen. Der Befund gibt Ihnen Gewissheit, dass die Feuerstätte tatsächlich (oder unter bestimmten Auflagen) zu Ihrem Fang passt. Dadurch werden nachträgliche Abänderungen, die bei Nichtvereinbarkeit von Fang – Feuerstätte vorgenommen werden müssten, vermieden und entscheidend Kosten gespart. Nur mit einem Befund ist sichergestellt, dass Sie den Rauchfang gefahrlos benützen können! Mehr zum Thema Befunderstellung finden Sie hier. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Rauchfangkehrer. Falls Sie nicht wissen welche Firma Ihre Liegenschaft betreut, verwenden Sie bitte links oben unsere Rauchfangkehrersuche mit Kehrtermin-Erinnerungsservice. Nach Eingabe Ihrer Adresse werden Ihnen die kommenden Kehrtermine und die Kontaktdaten Ihres Rauchfangkehrers angezeigt.